Über Michas Games

Hallo Du!

Ich bin Micha von Michas Games. Als unabhängiger Solo-Entwickler von Computerspielen schaffe ich erzählende Games in den Bereichen der Interactive Fiction und Serious Games.

Computerspiele begeistern mich seit meiner Kindheit. Als ich mir Mitte der 1980er Jahre meinen ersten eigenen Computer leisten konnte, waren die damaligen Games ständige Begleiter. Ich liebte Textadventures und Rollenspiele, sowie Aufbau- und Wirtschafssimulationen. Sie befeuerten meine Fantasie. In meinem Kopf entwickelten sich die Geschichten. Sie schürten meine Neugier.

Schon bald wollte ich meine eigenen Spiele entwickeln. Also brachte ich mir selbst das Programmieren bei. Tatsächlich arbeitete ich so Jahre später in der deutschen IT-Industrie. Games hatten mir beigebracht, Situationen zu analysieren, Zusammenhänge zu erkennen und Probleme zu überwinden.

Vor ein paar Jahren besann ich mich wieder darauf, dass ich Spiele entwickeln wollte. Ich beschäftigte mich wieder verstärkt mit den Technologien, die heute zur Verfügung stehen. Zudem forschte ich in mir, welche Art von Games ich machen wollte. Und ich fand heraus, dass ich Spiele machen will, die eine interessante Geschichte erzählen, die Neugier wecken und auch zum Nachdenken anregen.

Diese Spiele findest du hier auf dieser Seite. Ich hoffe, du hast Spaß an ihnen und findest sie interessant. Teile doch gerne deine Gedanken und Meinung zu den jeweiligen Spielen mit mir.

Welche Art Spiele ich mache

Meine Spiele haben einen starken Fokus auf Erzählung. Daher wirst du in meinen Spielen immer eher etwas zu lesen oder zu hören haben. Und du wirst beständig Entscheidungen treffen, um das Spiel voranzubringen. Manche dieser Entscheidungen haben nur einen kleinen Einfluss auf das Spielgeschehen, andere werden die Handlung und vielleicht sogar dein Weltbild komplett auf links drehen. Es wird dabei aber keine richtigen oder falschen Entscheidungen geben. Selbstverständlich gibt es auch in meinen Spielen Rätsel und andere Hürden, die sich dir in den Weg stellen. Deine Entscheidungen werden die Story aber lediglich in eine Richtung lenken.

Um in meinen Spielen erfolgreich zu sein, benötigst du kein Glück. Der Zufall mag sich dir ab und an in den Weg stellen, um dem Geschehen mit etwas Ungewissheit eine zusätzliche Würze zu geben. Je nach Spiel kannst du so je nach Spieldurchgang mit neuen oder veränderten Herausforderungen konfrontiert werden. Am Ende soll es aber immer dein Verstand sein, der dich zum Spielende trägt. Für mich ist es wichtig, dass meine Spiele fair zu dir sind. Ich will dir immer eine Möglichkeit geben, die Herausforderungen meiner Games zu meistern. Solltest du tatsächlich mal bei einem Spieldurchgang scheitern, ist dieses Erlebnis ein Bestandteil der Erfahrung. Lass dich davon nicht aufhalten und beginne deinen nächsten Durchgang.

Als Solo-Entwickler folgen meine Spiele einem eher minimalistischen Weg. Spektakuläre Grafikanimationen oder einen orchestralen Soundtrack wirst du in ihnen wohl selten finden. Dafür will ich meine Fähigkeiten nutzen, deine Fantasie anzuregen und dir durch eine spannende und unterhaltsame Atmosphäre den wahren Spaß an meinen Games näherzubringen. Ich hoffe sehr, dass ich dieses hohe Ziel erreiche. Lass mich gerne wissen, wie dir mein Spiel gefällt.

Sind meine Spiele kostenlos?

Etwas, das mir schon recht früh klar wurde, war die Tatsache, dass ich keine Spiele erschaffen möchte, nur um damit Geld zu verdienen. Verstehe mich hier bitte nicht falsch: es wäre toll, wenn sich meine Games auf Steam oder Google Play gut verkaufen würden. Ich will diesen Weg aber nicht beschreiten, nur um mit der Spieleentwicklung meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Also gehe ich nach wie vor einer geregelten Arbeit nach, die meine Miete bezahlt, für Kleidung sorgt und mich nicht verhungern lässt.

Allerdings erfordert die Entwicklung von Games einiges an Geld. Bislang habe ich das immer mit meinen eigenen Mitteln finanziert. Doch mit steigenden Ansprüchen benötige ich auch immer mehr Geldmittel. Es gibt viele Dinge, die andere Menschen einfach besser können als ich. Die Mitarbeit dieser Menschen möchte ich gerne in Anspruch nehmen. Für gute Arbeit und zur Verfügung gestelltes Wissen möchte ich diese Menschen fair entlohnen. Schließlich muss jeder seinen Lebensunterhalt verdienen. Und wen ich Mitarbeitende fair behandle, liefern sie auch einen tollen Beitrag zu meinen Games.

Auf das Geld von Investoren oder Publishern möchte ich dabei aber nicht angewiesen sein. Wenn andere Leute oder Firmen wirtschaftliche Interessen an meinen Games haben, werden sie darauf nur Einfluss nehmen wollen. Dann kann ich aber womöglich meine Geschichten nicht mehr so erzählen, wie ich mir das vorstelle oder mir die Zeit dafür nehmen, die einfach dafür nötig ist. Wenn Partnerschaften nötig werden, dann erst am Ende des Entwicklungsprozesses, z.B. um einen internationalen Vertrieb zu organisieren. Die kreative Kontrolle über meine Games soll bei mir liegen.

Ich will meine Spiele einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Daher werde ich meine Games auch immer in einer freien Version zur Verfügung stellen. In der Regel geschieht das als Web-Version, in einigen Fällen aber auch als Programm für Windows, Linux oder Android. Wenn du eines meiner Spiele gespielt hast und daran Spaß hattest, freue ich mich sehr darüber, wenn du mir eine entsprechende Zuwendung zukommen lässt. Dies geht immer über das Unterstützungs-Angebot auf Steady, für die unterschiedlichen Games wird es aber auch individuelle Angebote geben.

Dein Beitrag ist jene Hilfe, aufgrund der ich meine Spiele so entwickeln kann, wie ich es für richtig halte. Dafür danke ich dir herzlichst.

Warum ich Spiele entwickle

Meinen ersten Kontakt mit Computerspielen hatte ich in den späten 1970er Jahren. Verschiedene Freunde meiner älteren Brüder besaßen eine dieser Pong-Konsolen, wie das Interton Video 2000 oder sogar das Interton VC4000. Als Fünf- oder Sechs-Jähriger fand ich es total spannend, so Spiele wie Tennis oder Autorennen eigenständig auf einem Fernseher zu spielen. Wo gab es denn sonst sowas?

Zu meinem Leidwesen waren meine Eltern gar nicht davon begeistert, dass ich Zeit mit Telespielen (wie man die Games damals noch nannte) verbrachte. Sie lehnten es daher auch rundheraus ab, mir eine von diesen neuen und coolen Atari VCS 2600-Konsolen zu kaufen. Mein Vater meinte immer: „Kauf dir so einen Affenkasten von deinem eigenen Geld, wenn du mal welches hast!“. Also sparte ich jeden Pfennig zusammen der nur ging, um mir ein paar Jahre später eine gebrauchte Konsole zu kaufen, zusammen mit einem kleinen Fernseher und vier oder fünf Spielen.

Für einige Zeit war ich ganz happy, endlich diese Spiele spielen zu können. Nach einer Zeit hatte ich sie aber durchgespielt und sie wurden mir langweilig. Taschengeld war immer knapp, also konnte ich nur wenige Spiele kaufen, selbst wenn sie gebraucht waren. Wenn ich doch nur meine eigenen Spiele machen könnte?

Einige Zeit später bekam ein Freund einen dieser neuen und coolen Heimcomputer mit dem Namen „Comodore 64“ geschenkt. Natürlich war er super stolz auf dieses Stück Hightech und sprach die ganze Zeit davon, welche tollen Spiele er darauf spielte und wie er in einem Abendkurs lernte eigene Programme in BASIC zu entwickeln. Ich lieh mir das BASIC-Handbuch von ihm und brachte mir selbst das Programmieren bei. Ohne eigenen Computer war das recht mühsam, denn ich musste meine ersten eigenen Spiele auf Papier schreiben. Mein Freund lud mich dazu ein, meine Spiele auf seinem C64 runterzuhacken und zu spielen. Und weißt du was? Sie haben funktioniert und Spaß gemacht!

Es stand also fest: ich brauchte meinen eigenen Computer. Leider waren meine Eltern immer noch gegen jede Art moderner Elektronik. Also sparte ich erneut Geld zusammen, wo ich nur konnte, um mir schließlich selbst einen eigenen Computer kaufen zu können. Mit Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen habe ich es später auch geschafft, beruflich in der EDV Fuß zu fassen. Bedauerlicherweise blieb dabei immer weniger Zeit, um eigene Spiele zu entwickeln.

Aber halt! Jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmied, sagt man. Vor einigen Jahren habe ich mich daher wieder dazu entschieden, eigene Spiele zu machen. Mit meiner ganzen Erfahrung rund um Datenbank- und Webentwicklung, als Projektmanager und IT-Trainer sowie mit meinen Fertigkeiten im Vermitteln von Inhalten und dem Schreiben von Texten sollte ich doch ein paar coole Spiele entwickeln können?

Seither habe ich viel mit den zur Verfügung stehenden Tools experimentiert. Zu so mancher Spielidee habe ich Prototypen entwickelt und wieder verworfen. Auf dieser Reise habe ich auch gelernt, welche Spiele ich selbst gerne entwickeln möchte. Und so bin ich bei Interactiv Fiction und Serious Games gelandet. Denn ich möchte interessante und spannende Geschichten erzählen, die dich vor zahlreiche Entscheidungen stellen, so dass du maßgeblich den Ausgang der Handlung beeinflussen kannst. Und ich will deine Neugier wecken. Vielleicht gelingt es mir ja, dich mit neuen Gedanken zu konfrontieren oder dich auf unbekannte Themen aufmerksam zu machen? Und hoffentlich hast du beim Spielen meiner Games so viel Spaß wie ich!

Wie Du mich unterstützen kannst

Vielleicht hast du gerade eines meiner Spiele gespielt und hattest Spaß damit. Dann würde ich mich sehr über deine Unterstützung freuen.

Die einfachste Form der Unterstützung ist, wenn du deiner Familie, deinen Freunden oder auch Kollegen von meinem Spiel erzählst und wieviel Spaß du damit hattest. Sprich gerne in Online-Foren oder in den sozialen Netzwerken darüber. Betreibst du einen Blog, einen Podcast oder Online-Videos? Dann schick mir gerne deinen Link. Ich freue mich immer, zu lesen oder zu hören, was andere Menschen von meinen Games halten.

Wenn du mich darüber hinaus unterstützen möchtest, habe ich eine Unterstützer-Kampagne bei Steady eingerichtet. Dort kannst du aus unterschiedlichen Paketen wählen, um mir etwas Geld zukommen zu lassen. Je nach Paket erhältst du die Möglichkeit ein Teil meiner aktuellen Spiele zu werden, indem du z.B. in den Credits dankend erwähnt wirst, an Testphasen teilnehmen kannst oder auch von mir in Umfragen zu deiner Meinung befragt wirst. Schau dir bei Steady einfach mal die verschiedenen Pakete an, die dort zur Verfügung stehen.

Ich will meine Games oder kleine Zusatzinhalte auch immer wieder über kommerzielle Plattformen zum Kauf anbieten – selbst wenn davon bereits kostenlose Versionen verfügbar sind. Den Erwerb sehe ich dann als Belohnung für meine Arbeit und als deine Investition, damit ich zukünftig noch bessere Spiele machen kann. Ich danke dir an dieser Stelle schon einmal sehr herzlich dafür.